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Rund um den Lenorenwald (Nordwestmecklenburg)

Aktualisiert: 2. Juli 2023

 

Samstag. Heute ist an der Küste und in Dänemark An- bzw. Abreisetag. Wir rechnen also mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und entscheiden uns auch deshalb für eine Fahrt durchs Umland von Nordwestmecklenburg.


Start und Ziel: 53.958917, 11.165536

Parkplatz Schloss Bothmer, Schloßstraße, 23948 Klütz


Länge: 54 Kilometer

Höchsttemperatur: 23°C

 

Unser heutiges Ziel führt uns heute nach Nordwestmecklenburg, Start und Ziel ist der kostenlose Parkplatz am Schloss Bothmer in Klütz. Von dort aus wollen wir entgegen des Uhrzeigersinns einerseits die Küste, und andererseits die kleinen Dörfer, Wiesen und Felder abfahren.


Pünktlich 8:30 Uhr verlassen wir mit den Autos Lalendorf in Richtung Boltenhagen. Ja, ich spreche im Plural, da wir heute wieder zwei Supporter an Bord haben. Jule und Tobias werden uns begleiten und darauf freuen wir uns schön.


Der Himmel ist noch wolkig, Regen ist für heute nicht angesagt. Über die A19 und A20 führt die insgesamt 115 Kilometer lange Anfahrt bis zur Abfahrt Boltenhagen, danach sind noch einige Kilometer auf der L03 bis nach Klütz.


Die A20 ist für hiesige Verhältnisse schon stark befahren und auf der Landstraße tummeln sich bereits am Sonnabend die Sonntagsfahrer.


Entgegen meiner Befürchtungen, ist der Parkplatz noch schön leer, so dass wir die freie Wahl des Stellplatzes haben.


Fast genau 10:00 Uhr sind wir startklar und können Boltenhagen, dass sich in nördlicher Richtung befindet anfahren.


Boltenhagen haben wir dieses schon als kein Paradies für Radfahrer erlebt, so ist es auch heute. Dir Radwege teilen sich meist den Platz mit den Fußwegen und da sich dort immer viele Menschen bewegen, ist das ein heikles Unterfangen.

Schnell verlassen wir dieses eigentlich schöne Ostseebad mit seinen Urlauberansammlungen in Richtung Steilküste bzw. Travemünde.

Immer wieder machen Pausen um Fotos zu schießen, auch die Sonne lässt sich schon ab und zu blicken. Der Radweg ist gut ausgeschildert, da ich aber heute auch die Powerbank für mein Smartphone dabei habe, ist mir nicht bange, bis zum Ende der Rundfahrt mit Navigationsinformationen versorgt zu werden.


Die Strecke wechselt alternierend zwischen Asphalt, Waldweg und Straße. Wir passieren die unbewachten Strandabschnitte, die von 1-10 nummeriert sind. Hier ist es nicht so voll wie an den Touristenhotspots, auch scheint alles viel natürlicher zu sein.


Obwohl wir Badesachen dabei haben, sehen wir von einem Sprung in die Ostsee ab. Zu kalt sieht das Wasser aus.

Auch heute passieren wir ganz schöne Berge, so dass selbst der Turbogang zum Einsatz kommen muss. Am Abschnitt 5 befindet sich ein Imbissstand, der Fastfood und Kaltgetränke feil bietet. Ein guter Ort für eine Pause.

Bei Bier und Pommes beobachten wir das Treiben - genau am Zugang zum Strand. Wie die gestrigen Tage auch, sind zu dem sehr viele Radfahrer unterwegs.

Die Wiesen, die überall auftauchen bestechen durch ihr saftiges Grün, man könnte meinen, dass wir durch Irland radeln.


Bis kurz vor Travemünde begleitet uns stetig eine grau Regenwolke. Sie hat aber sicher ein Einsehen mit uns und beschränkt sich nur darauf, die Sonne zu verdecken.


Nachdem dem Passieren der "Küstenlandschaft zwischen Priwall und Barendorf mit Harkenbäkniederung", schlagen wir uns nun südöstlich durch die Dörfer. Die Heuernte ist überall im vollen Gange, es duftet herrlich und wir können sehen, wie große Maschinen, das Heu vorn einsammeln, um hinten fertigen Ballen auszuwerfen.

Zusätzlich geben die vielen schönen Kornblumenfelder immer wieder Anlass stehen zu bleiben und zu genießen. Über einem Feld kreisen zusätzlich noch zwei Adler die anscheinend auf Futtersuche sind. Diese Probleme hat Tobi nicht, hat er doch während der Fahrt eine schöne fette Fliege verschluckt. Der Arme - nach 15 Minuten sind aber seine Hustenanfälle vorbei, so dass er sich noch an den restlichen Kilometer durch den Lenorenwald und den Schlossgarten des Schlosses Bothmer erfreuen kann. Im Letzteren gibts noch einmal viele Fotomotive - ein schöner Abschluss des Tages.

Nach 4,5 h machen wir uns auf den Rückweg. Da ich heute schon sehr früh aufgestanden bin, spüre ich jetzt die Müdigkeit. Die heutige Fahrt finde ich als die bisher anstrengendste, sicher auch, weil es viel durch Wald und Wiese ging und die Konzentration ob der Wege doch um einiges höher ist, als auf normalen Straßen.


Fazit: Es war wieder eine schöne Tour, die anstrengendste bisher. Das lag einerseits an den schwer zu befahrenen Wegen und andererseits an den vielen Auf- und - Abfahrten. Trotzdem haben wir viele radelnden Eltern mit kleinen Kindern gesehen, also scheint die Strecke auch mit Kids durchaus machbar zu sein.

 

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