Alcatraz – Castro Street
- Holger Schweitzberger
- 25. März 2019
- 2 Min. Lesezeit
17. Juni Am Vormittag fahren wir mit dem 47er Bus von van Ness/Sutter zur Fishermans Wharf. Dort laufen wir zum Pier 33, denn ab da geht unser Alcatraz-Trip los.
Im Bus muss ich einer Amerikanerin erst einmal erklären wann sie aussteigen muss, um zum Pier 33 zu kommen. Es stellt sich heraus, dass sie auch nach Alcatraz will, also nehmen wir sie mit auf den komplizierten Weg dahin.
Es ist 9:10 Uhr, die Sonne drückt schon ziemlich stark und wir haben eine tolle Sicht auf die Bay-Brücken und Alcatraz. An der Anlegestelle ist es schon ziemlich voll, es haben wahrscheinlich nicht nur wir diese Idee gehabt. Noch schnell das obligatorische Erinnerungsfoto – nein, kein Kaufzwang.
Geht auch nicht, zwei Bilder sollen nachher $22 kosten Wir gucken mit Absicht doof.
Pünktlich um 10:00 Uhr setzen wir über. Die Fahrt zur Insel dauert etwa 15 Minuten. Angekommen, müssen wir den Berg erklimmen, um in die Anlage zu gelangen.
Hier erhalten wir einen Audio Guide und können somit in aller Ruhe den Geschichten von Alcatraz, Al Capone und dem Birdman lauschen.
Die Zellen sind ziemlich klein, man kann auch hineingehen und sich von der Enge überzeugen. Heidi war auch in so einer Zelle. Ich habe dann auch mal abgeschlossen und bin einfach gegangen. Da alle anderen Besucher gedacht haben, dass das so sein muss, habe ich allein die Rückfahrt angetreten. Nein, war natürlich nur Spaß.
Die anderen Besucher haben natürlich nicht gedacht, dass Heidi als Inventar da drin ist. Vielleicht lag es auch daran, dass sie so ein Riesenspektakel gemacht hat. Man kann mit ihr aber auch nirgendwo hingehen.
Na ja, jedenfalls verlassen wir beide dann zusammen die Insel. Zum Glück, denn Heidi hatte das ganze Geld und Kreditkarten.
Nachdem wir gestern die Lombardstraße von oben gesehen hatten, wollen wir sie natürlich noch von unten begutachten. Also heißt es: Fußmarsch bei 20% Steigung. Durchgeschwitzt und glücklich kommen wir oben an.
Es ist ziemlich viel Betrieb, viele Touris fahren mit ihren Autos die geschlängelte Strecke herunter und filmen und freuen sich. Wohnen möchte ich da nicht.
Mit der Straßenbahn der Linie 7 fahren wir danach Richtung Castro Street und dann mit unserem Lieblingsbus 47 zum Hotel zurück.
Mittlerweile 16:15 Uhr ist Sherry mit Keksen angesagt. Danach das obligatorische Fallen ins Suppenkoma und abends in einen Pub.
Aber nicht solange, denn morgen geht’s früh das Auto in Empfang nehmen und ab in den Yosemite Nationalpark.
Also ist nach acht Bier diesmal Schluss.
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