top of page

Baan Baht – Golden Mountain Wat – Siam Square

Aktualisiert: 9. Juli 2023


 

04. August Ein letzter Blick auf Samui, inklusive dem sehr speziellen Flughafen mit seinen kokosblattgeschmückten Häusern, und dann starten wir mit Thai Airways pünktlich nach Bangkok.


Nach einer Stunde kommen wir gut an, bahnen uns einen Weg durch die Taxi- und Limousinen Vermittler, um mit dem Public Taxi in die Stadt zu fahren. Hier versucht zum ersten Mal ein Taxifahrer in Bangkok seine Taximeter nicht einzuschalten und uns einen Festpreis aufs Auge zu drücken.


500,00 Baht, damit kommt man zu unserem Hotel und wieder zurück. Wir verweisen in freundlichst auf sein Gerät und das er es doch bitte einschalten soll – und los geht’s.


Als alte Bangkoker wissen wir auch wie viel Mautstellen wir durchfahren und was sie kosten. Also hat er keine Chance mehr uns zusätzlich zu schröpfen. An jedem Taxischalter erhält man einen Zettel mit dem Namen und der ID des Fahrers. Dieses Papier schauen wir uns während der Fahrt ab und zu an und reden etwas lauter darüber.


Ich glaube der alte Stinkstiefel hat gemerkt, dass wir sauer sind, zumal er beim Einsteigen fast nicht geholfen hat. Egal, nach 239 Baht sind wir gut im Lebua State Tower angekommen. Das Hotel ist riesig und liegt direkt am Chao Praya.

Nach einer kurzen Eincheckphase, die wir aber sitzend in den wunderschönen, weichen Sesseln der Lobby erleben dürfen, werden wir auf unser Zimmer geleitet. Dieses befindet sich im 54. Stock, hat einen Balkon und einen genialen Blick auf die Stadt und den Fluss.


Vor Betreten des Balkons muss man eine Sicherheitserklärung unterschreiben, sonst wird er nicht aufgeschlossen. Nach einer kurzen Pause und einem wundervollen Essen an der Garküche, schnappen wir uns ein Taxi und sind in 25 Minuten beim Dorf der Betschalenhersteller.

Diese Baan Baht dienen den Mönchen, um allmorgendlich ihr Essen von den Leuten einzusammeln. Thailands buddhistische Mönche sind sogenannte Bettelmönche, sie leben nur von Almosen und haben sich allem Weltlichen entsagt. Sie genießen zusätzlich ein sehr hohes Ansehen in der Bevölkerung.


Wenn man früh genug aufsteht, kann man diese Sammelprozession gut verfolgen. Normalerweise verwenden die Monks jetzt alle Billigschalen aus China, so dass dieses Handwerk über kurz oder lang in Thailand aussterben wird.


Für die Herstellung einer Betschale wird ein Tag veranschlagt. Es ist ein ziemlich kompliziertes Verfahren, dass sich zusätzlich auch noch an religiöse Rituale hält. Der Verkäufer erläutert uns die einzelnen Schritte der Herstellung und zeigt uns wie man die Schale zum Singen bringt.


Heidi der alte Streber kann das natürlich sofort und gibt an. Als Lohn darf sie auch mal auf einem Behälter dengeln. Ich darf dafür bezahlen.


Wir besuchen anschließend den Golden Mountain, ein Wat (wat sonst) der auf einem Berg errichtet wurde und von dem aus man einen fantastischen Blick über die Stadt der Engel hat.

Zurück zum Hotel laufen wir durch die kleinen Sois. Nur wenige Meter von den belebten Hauptstraßen entfernt, scheint hier das Leben stehen geblieben zu sein. Wie in einem kleinen Dorf leben hier die Menschen und gehen allen denkbaren Handwerken nach.


Grüßt oder lacht man sie an, erwidern sie es fast immer mit einem freundlichen Lachen oder winken einem zu. Es macht wirklich Spaß hier entlang zu spazieren. Man muss sich einfach nur trauen. Am Abend begeben wir uns zum Siam-Square. Hier trifft sich das neue, moderne Bangkok zum Essen und Shoppen. Wir besuchen die Siam Ocean World. Das größte Aquarium in Süd-Ost-Asien. Es ist sehr beeindruckend. Unheimlich viele Fische, eine Fahrt mit einem Glasbodenboot und der Clou – ein Tunnel durch das Meer in dem man Auge an Auge zu großen Haien und Groupern steht. Zum Abschluss gelangt man in ein 4D-Kino, in dem man in die Unterwasserwelt entführt und mit vielen technischen Tricks zum Erschrecken gebracht wird.


Nach so viel Adrenalinausstoß brauchen wir nun ein Eis. Da haben wir nun wieder die Qual der Wahl. Zum einen muss man sich zwischen einen der vielen Anbietern, zum anderen bei dessen Karte entscheiden. Das dauert, aber wir schaffen es.


So gestärkt schaffen wir es auch, den Food Market in Angriff zu nehmen. Hier gibt es, auf einem unübersehbaren Areal, alles zu Essen was man sich vorstellen kann. Zu guter Letzt müssen wir doch noch das Sushi probieren, ehe wir mit dem Skytrain zurück ins Hotel fahren.

Dort genießen wir noch die Aussicht bei Nacht und freuen uns auf eine angenehme Nachtruhe.

 

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page