Badetag
- Holger Schweitzberger
- 21. März 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Juli 2023
27. Juni Der letzte Tag an der Côte d’Azur. Den werden wir mit Baden verbringen. An unserem altbekannten Strand, wo die Mieten für Liegestuhl und Schirm noch im normalen Bereich liegen, entspannen wir den ganzen Vormittag - bis 13:30 Uhr.
Das Wasser wie immer türkisblau und der gewohnte Frittenfettgestank begleitet uns ein letztes Mal. Wie immer zu wenig Sonnenschirme, aber das ist uns egal, wir haben ja einen.
Danach wieder Einkaufen. In unserem Supermarkt sieht es schlimmer aus als bei REWE in Hönow nach 16:00 Uhr. Von wegen Haute Cousine am Mittelmeer. Die Waren uralt, kein frisches Obst, Gemüse oder Kräuter. Wir weinen.
Da bleibt nur Tagliatelle mit Sauce Bolognese und Tomaten mit Mozzarella. Aber das ist wieder ziemlich gut.
Am Abend zieht es uns noch einmal in die Stadt an den Strand. Vielleicht gibt es ja doch noch ein lauschiges Plätzchen für ein Glas Wein. Leider nein. Selbst in den hintersten Gassen sind die Preise dreimal so hoch wie am Kudamm. Schade, es könnte sonst sehr gemütlich hier sein.
Am Meer gibt es auch keine Möglichkeit ans Wasser zu kommen. Alles ist mit Restaurants und der Liegenmafia belegt, so dass man nicht einmal am Wasser entlang laufen kann.
Die Preise erinnern an Wegelagerei. Ein Bier, 0,25 l kostet €8,00 €. Irgend etwas läuft schief hier. Aber was soll’s, die Gaststätten und Kneipen sind voll bis auf den letzten Platz.
Auf unserer Terrasse schauen wir dem dekadenten Treiben bei Bier und Wein (ohne Extra-Kosten) zu und freuen uns auf den nächsten Tag. Da steht Arles als Ziel der Route.
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