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Bear Paw Resort

Aktualisiert: 5. Juli 2023


 

24. Juni Heute ist der letzte ganze Tag vor unserer Abreise. Deshalb schlafen wir etwas länger und genießen danach den Vorteil von zwei Duschen. Wir haben noch aus den verschiedenen Unterkünften Kaffee dabei, den bereiten wir uns nun zum Frühstück zu. Er wird zwar schön schwarz, aber ihm ist kaum Geschmack zu entnehmen. Jedenfalls kein angenehmer.


Wir toasten unser gestern gekauftes Baguette und verharren da der Dinge, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm beginnt. Nein, Heidi föhnt nicht, es ist der Rauchmelder, der mitteilt das etwas zu viel Qualm in der Luft liegt. Exakt, da hat er Recht, aber deshalb so ein Gewese zu machen, wegen zwei angebrannter Weißbrotstücke?


Ich entferne den Unruhestifter vom elektrischen Netz und lege ihn unter die Bettdecke im Schlafzimmer. Ruhe ist. Jetzt noch kurz Gegenzug gemacht und der Makel sollte beseitigt sein. Es dauert aber eine ganze Weile bis der gesamte Nebel dem Zimmer entwichen ist. Den Rauchmelder baue ich wieder an, ihn an den Strom anzuschließen vergesse ich beflissen.


Wir haben gestern entschieden, heute gar nichts zu machen, außer ein bisschen einzukaufen und uns auf der Terrasse zu sonnen. Das Wetter ist wunderbar, strahlend blauer Himmel, die Kolibris machen schon am Morgen mächtig Krach.

Wir fahren nach Downtown Estes Park stellen das Auto auf dem Parkplatz ab und schlendern die Main Street entlang, vorbei an unzähligen Süßigkeitsläden (etwa jeder vierte Laden ist ein solcher) aus denen es penetrant nach Popcorn und Chemie stinkt.


Wir statten jedem Laden einen Besuch ab, aber außergewöhnlich schöne Sachen gibt es nicht zu bewundern. Ach ja, ich erstehe noch ein T-Shirt. Nach 1,5 Stunden setzen wir dem Treiben ein Ende. Wir kaufen für heute Abend noch eine Flasche kalifornischen Merlot und ein Kilo Ribeye Steak vom Angus Rind.


Zurück im Haus, machen wir es uns mit Bier und Cidre auf der Terrasse gemütlich und beobachten die Kolibris. Sie kommen Mitte April aus den Rockies hier her und brüten. Mitte Juli kommt dann eine größere Art hinzu. Dann gibt es sicher Ramba Zamba.


Wir könnten den kleinen Freunden sicher noch Stunden zusehen, aber wir beginnen erst einmal mit Koffer packen. Das heißt Heidi, ich darf nicht und muss Fußball gucken. Kolumbien - Japan. Langweilig.


Beide Koffer bewegen sich unterhalb der 23 Kilo Grenze, wir können also beruhigt noch etwas einkaufen. Unseren Cooler, den lieb gewordenen Freund, verschenken wir an die Putzfrau. Wie jedes Jahr.


Nachmittag kommen wieder jede Menge neuer Gäste, das Ressort scheint gut ausgebucht zu sein. Es ist auch sehr empfehlenswert. Direkt am Fall River gelegen, nur eine Meile vom Eingang des Rocky Mountains Nationalpark gelegen. Hier würden wir wieder herkommen.

Es ist später Nachmittag als wir die Steaks auf den Grill werfen. Auch diesmal ist das Fleisch wieder exzellent und zusammen mit Salat und geschmorten Zwiebeln lassen wir es uns schmecken.

Zwei Stunden später grillt ein entfernter Nachbar. Eigentlich hätten alle Rauchmelder im Umkreis von zwei Meilen anspringen müssen.


Außer unserer natürlich. Wir trinken unsere gesamten alkoholischen Vorräte aus und beenden Tag am Kamin.

 

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