Desert Science View
- Holger Schweitzberger
- 18. März 2019
- 2 Min. Lesezeit
24. Juni Wir stehen schon 5:00 Uhr auf, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Es ist ziemlich kühl und es weht ein ordentlicher Wind.
Erstaunlich viele Leute haben den gleichen Gedanken wir, auch einige Japaner. Die sind sofort bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Fotografieren und zwar sich selbst oder mit anderen oder von anderen, von oben, unten, seitlich – egal, die Hauptsache ist, dass ganz viel Platz um sie herum ist. Da macht es doch immer wieder Spaß so ganz zufällig ins Bild zu laufen.
5:25 Uhr ist es dann soweit. Gemächlich steigt die Sonne hinter den Bergen hervor – auch hier wie überall im Osten. Ein tolles Bild, wie der ganze Canyon langsam Farbe bekommt.
Nach diesem Highlight machen wir uns fertig, um eine Tour auf dem Desert Science
Weiter geht es zu den Aussichtspunkten dieser Strecke. Alles sieht sehr gewaltig und weitläufig aus. Es ist ein Riesengelände, die Farben auch hier von weiß über gelb bis terrakotta und schwarz.
Und zwischendurch schlängelt sich der blaugrüne Colorado. Es ist schon atemberaubend, aber trotzdem können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Canyon nicht unsere Nummer 1 werden wird.
Im Gegenteil, er rangiert auf der Nationalparkskala nur auf Platz drei. Den ersten Platz hat noch der Bryce Canyon vor Death Valley inne. Um 11:00 Uhr beenden wir unsere Tour, kaufen noch etwas zum Lunch – Hähnchen und für das morgige Frühstück – Pita, Roastbeef, Salat und Mustard (sweet & spicy).
Wir lesen anschließend ein bisschen und schauen nebenbei Fußball – Dänemark gegen Japan. Den Restaurantbesuch im El Tovar haben wir gecancelt. Alles ein bisschen teuer und da wir ins ja eine Flasche Wein sowie Pitas gekauft haben, machen wir es uns wie gestern in der Veranda mit Blick auf den Grand Canyon gemütlich.
Leider schafft es das Management vom El Tovar in zwei Tage nicht, die Internetkonnektivität herzustellen.
Ich muss dann immer in das 10 Minuten entfernte Lodge laufen, um online zu sein.
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