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Erewan Schrein – Zugfahrt nach Chiang Mai

Aktualisiert: 9. Juli 2023


 

25.Juli Wir leben noch! Bis jetzt habe ich auch noch keinen Muskelkater oder Blessuren von dem gestrigen Abend zurückbehalten. Die Sonne scheint wieder in unser Zimmer. Leider heißt es heute Abschied nehmen von Bangkok. Zu mindestens bis zum 4. August. Ich glaube, ich habe mich in diese Stadt und ihre freundlichen Menschen verliebt.


Vormittag fahren wir nach Chit Lom. Dort steht der Erewan Schrein. Ein ganz normaler, unscheinbarer Schrein, wie tausend andere in Bangkok und doch ist er der Berühmteste. Er verkörpert den Hindugott Brahma und wurde damals zum Schutz der Bauarbeiter, die das Erewan Hotel erbauten, errichtet.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit ist hier was los. Unentwegt kommen Menschen, um zu beten oder zu meditieren. Die Luft ist kaum zum Atmen, da die Räucherstäbchen kein Platz für Sauerstoff lassen. Es treten immer verschiedene Musik- oder Akrobatikgruppen auf, die somit ihren Gott huldigen.


Man kann sich auch Tänzerinnen zum Gebet mieten, die billigste Variante sind zwei zu 100 Baht. Das geht dann bis zur vollen Tanzgruppe von 12 Frauen. Nach einer ausgiebigen Pause am Schrein, beschließen wir, dass jetzt der Zeitpunkt für eine kleine Massage gekommen ist.


Ich erwische Sister King Kong und bin froh, dass ich gestern so eine humane Masseuse erwischte. Im Hotel angekommen, gehen wir an den Pool, um die letzten Stunden in Bangkok ruhig ausklingen zu lassen.


Wir haben Glück, denn wir brauchen erst 18:00 Uhr aus zu checken und müssen uns so nicht im schwülen Bangkok aufhalten. Das Taxi bringt uns pünktlich nach Hua Lamphong, wo wir noch eine Flasche Wein und Knabberzeug kaufen, ehe wir in unseren Zug steigen.


Nathalie ist unsere Zugbegleiterin – ein Lady Boy und total albern. Nach dem Abendessen, das selbst im Zug eine gute Qualität hat, begeben wir uns in unsere Kojen, um zu schlafen.

 

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