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Grand Teton Nationalpark – Yellowstone Nationalpark

Aktualisiert: 5. Juli 2023


 

13. Juni Nach einer gut durchgeschlafenen Nacht sind wir 7:45 Uhr für das Frühstück bereit. Der Frühstücksraum ist dank einer Reisegruppe ziemlich voll, wir erhaschen trotzdem noch zwei Plätze bei einer alten Dame am Tisch. Sie freut sich über Gesellschaft und natürlich kommen wir ins Gespräch.


Als sie erfährt, dass wir aus Deutschland sind, freut sie sich. Sie hat 1965 ein Jahr bei der US Army in Kaiserslautern gedient. Sie lacht als ich bemerke, dass ich zu dem Zeitpunkt erst vier Jahre alt war. Sie wohnt jetzt in San Francisco, ist aber in Chicago geboren.


Als sie hört, dass wir in beiden Städten schon waren und sie uns sehr gut gefielen, freut sie sich wieder. Wir erzählen, dass wir heute in den Yellowstone Nationalpark fahren und sie erwähnt, dass sie die UrUrUr-Enkelin des General Washburn ist, der damals der Hauptattraktion, dem großen Geysir, den Namen Old Faithfull gab.


Sie zeigt auf ihr Namensschild: Patricia Washburn. Sachen gibt’s. Nach 60 Meilen sind wir am Old Faithfull. Er soll 12:06 Uhr eine Eruption starten, wir haben es 11:55 Uhr. Punktlandung.

Pünktlich 12:30 Uhr geht das Spektakel los. Und nach etwa acht Minuten ist alles vorbei. Gigantisch. Mit uns gehen wieder die etwa 300 Zuschauer ihrer Wege und warten auf die Ausbrüche der anderen Geysire.


Im Visitor Center sind die Zeiten angegeben, an denen weitere Ausbrüche an den verschiedensten Geysiren zu erwarten sind. Wir beschließen zum Morning Glory Pool zu laufen und uns auf dem Weg dahin, die zahlreichen Pools und Geysire anzuschauen.


Man läuft dabei auf einem Bretterweg an den verschiedenen Pools und Geysiren vorbei. Die Sonne steht super, der Himmel ist blau mit schönen weißen Wolken durchsetzt. Das perfekte Wetter und das, was wir jetzt sehen werden ist unbeschreiblich.

Die Pools haben die herrlichsten Farben, von überall steigt Rauch in die Luft und es riecht oft recht schweflig. Wir können uns nicht satt sehen und die Kamera glüht. Die Bilder sind kitschig schön und am liebsten möchte man alles zehnmal fotografieren.


Am Ende der Wanderung kommen wir noch zu Daisy, auch einem Geysir, er soll in zehn Minuten ausbrechen. Ein Ranger erklärt die Funktionsweise der Eruption und tatsächlich, nach dreißig Minuten beginnt er zu spucken.

Müde und erschöpft statten wir dem Park Store noch einen Besuch ab. Ich erstehe zwei T-Shirts und die Kassiererin freut sich, mein Kleingeld zu erhalten. Hätte ich das gewusst, ich habe noch einen ganzen Sack im Koffer.


Wir machen uns auf den Weg zu einer Picknick Area. Dort verspeisen wir den heute früh gekauften Salat und trinken Zitronenlimonade. Auf dem Weg zum Hotel nach West Yellowstone wird die Fahrt oft unterbrochen, da einige Büffel der Meinung sind, die Straße gehöre nur ihnen.


In aller Seelenruhe laufen sie mitten auf der Straße an den Autos vorbei oder blockieren eine ganze Spur. Eine hervorragende Möglichkeit für alle Insassen der Wagen, die Tiere hautnah zu erleben und zu fotografieren.

Angekommen im Yellowstone Hotel dann die Überraschung. Unsere Koffer sind da! Nach einer Odyssee über Memphis sind sie endlich bei uns gelandet.


Nachdem was wir heute alles erlebt und gesehen haben und dem glücklichen Kofferende, wird Freitag, der 13. für uns wohl ein Glückstag bleiben.


Wir beziehen unseren kleinen Bungalow. Alles ist wunderbar, wir haben eine kleine Küche und einige Willkommensgeschenke.

Schnell kaufen wir noch ein und essen dann selbst gekochte Pasta Bolognese mit einem kalifornischen Cabernet Sauvignon.

 

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