Marielyst - Hesnæs - Stubbekøbing - Marielyst
- Holger Schweitzberger
- 9. Okt. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Der letzte Tag in Dänemark - die Sonne scheint - wolkenloser Himmel, das schreit förmlich nach einer Fahrradtour. Noch einmal wollen wir am Meer die schönen Waldwege entlang radeln und ab und zu einen Stopp mit Blick aufs Wasser machen.

Start und Ziel: 4872 Idestrup
Skovduevejen 29
Länge: 58 km
Höchsttemperatur: 15°C
Die Strecke von Hesnæs zu unserem Ferienhaus ist uns noch in guter Erinnerung. Landschaftlich wunderschön, kaum Autoverkehr und immer umgeben vom Geruch des Meeres und der Herbstblättern. Unseren letzten Tag wollen wir mit dieser Radtour verbringen.
Nach zwei Ruhetagen warten unsere Räder schon sehnsüchtig auf eine Ausfahrt. Mit geladenen Akkus und voller Energie starten wir Richtung Elkenøre, um dann zum Sønder Alsev Strand abzubiegen. Hier geht es jetzt wieder auf Waldwegen entlang an kleinen Häuschen, vielen Feldern und Wiesen. Immer einmal wieder kommen kleine Abzweigungen, die wir nutzen um zum Meer zu gelangen und die heute sehr ruhige See zu beobachten.
Nach 16 Kilometern kommen wir nach einer Stunde in Hesnæs an, hier bewundern wir die Aussicht vom Hafen auf das offene Meer und die umliegende Umgebung.
Da es noch früh am Tag ist, beschließen wir weiter bis Stubbekøbing zu fahren. Von dort fährt bis Ende September eine Fähre zur Insel Møn, vielleicht gibt es ja auch sonst noch etwas Spannendes zu sehen.
Gesagt, getan - weiter geht es auf gutem Asphalt und nach weiteren 14 Kilometer kommen wir am Hafen an. Dort stehen Tische und Bänke parat und da die Sonne sich noch immer von ihrer besten Seite zeigt, nutzen wir die Gelegenheit um unsere Kaltgetränke zu vernichten.
Zufällig wird gleich neben uns ein Boot abgeholt, das wohl in sein Winterquartier gefahren werden soll. Wir beobachten, wie mit schwerem Gerät das Schiff (ca. 6 Meter lang) binnen 30 Minuten aufgeladen und abfahrbereit ist. Sehr interessant.



Die Altstadt hingegen ist strunzlangweilig, das bekannte Bild: Geschäfte haben geschlossen oder werden renoviert und es befinden sich kaum Menschen auf den Straßen. Lediglich der alte Marktplatz weist mit seinen Klinkergebäuden auf die ruhmreiche Vergangenheit hin.
Den Rückweg beabsichtigen wir über Land zu fahren, denn wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet ist es im Wald kälter als auf der Straße.
Wir radeln durch die uns schon bekannten Dörfer und natürlich haben wir starken Gegenwind.
13:45 Uhr kommen wir wieder an, 58 Kilometer stecken jetzt in unseren Knochen. Grund genug für eine Pause mit Kaffee und Kuchen. Auf der Terrasse. Bei Sonnenschein.
God dag, god dag!
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