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Nationalpark Müritz

Aktualisiert: 2. Juli 2023

 

Heute soll wetterseitig der schönste Tag der Woche werden. Grund genug für uns an die Müritz zu fahren. Nach einiger vorheriger Recherche, stellen wir uns eine 48 Kilometer lange Tour durch den Nationalpark Müritz zusammen. Startpunkt ist Waren, ca. 50 Kilometer von Lalendorf entfernt.


Start und Ziel: 53.507958, 12.693650

Papenbergstraße 40A, 17192 Waren (Müritz)


Länge: 48 Kilometer

Höchsttemperatur: 24°C

 

Die Hinfahrt führt uns über die B104 und B108 an Raden, Teterow und Vielist und einer Vielzahl von Seen und Feldern nach Waren. Unterwegs sehen wir einige Hinweisschilder auf denen für Schlösser oder alte Herrenhäuser hingewiesen werden. Das klingt sehr interessant und macht Lust, auch diese Gegend mit dem Fahrrad zu erkunden. Zusätzlich zu dieser herrlichen Natur, zeigen sich erstaunlich viele Störche, einer liegt sogar auf der Wiese und lässt sich auch nicht vertreiben, als wir anhalten um ihn zu fotografieren.


In Waren fahren wir zum Eingang des Nationalparks. Wir parken einen Kilometer vor dem eigentlichen Beginn, da hier noch genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen. Später, als wir den in den Nationalpark fahren, entdecken wir noch einen öffentlichen, ebenfalls kostenfreien Stellplatz. Der ist allerdings ziemlich klein, rechtzeitiges Erscheinen sichert auch hier gute Plätze.


Bevor wir starten, muss ich aber noch einmal die herrlichen Wolken betrachten, die im Moment aufziehen. Ich könnte sie stundenlang betrachten, heute sind sie besonders schön.

Nachdem wir uns wie immer erst einmal verfahren, finden wir nun auch die richtige Route, die auf der asphaltierten Specker Straße vorbei am Hotel am Müritz Nationalpark führt. Kein so schlechter Ort, mit Blick auf die Müritz und den Feisnecksee.


Dann biegen wir aber in den eigentlichen Nationalpark ein, besser gesagt in dessen Waldgebiet. Es ist schon sonnig, ca. 22°C und der Duft der Bäume erinnert mich immer an meine Zeiten im Kinderferienlager.


Hier ist es sagenhaft schön, die Beschaffenheit des Wegs sehr gut. Am liebsten wollen wir immer stehen bleiben und Fotos schießen. Dann würden wir heute aber sicher nicht am gewünschten Ziel ankommen.

Es sind einige Radfahrer unterwegs, allerdings ist es lange nicht so überlaufen (oder überfahren?) wie auf der Strecke Prerow - Zingst.


Bei Schwarzenhof machen wir eine Rast, bei Bier und Radler genießen wir die immer stärker werdende Sonne und bestaunen die öffentliche Busse die hier entlang fahren. Das besondere ist, dass sie einen Anhänger mit sich führen, auf den man die eigenen Fahrräder abstellen kann. Was für ein toller Service.

Weiter geht es zu unserem heutigen Kulminationspunkt Boek. Auf der Strecke dorthin kommen wir an einem riesigen Heidel- bzw. Blaubeerwald vorbei. Eine gute Gelegenheit sich den Bauch mit den köstlichen Früchten vollzustopfen. Sie sind sehr klein und zuckersüß.

Irgendwann müssen wir wieder weiter fahren. Das Navi weist uns den Weg nach Speck, unterwegs kommen wir am Priesterbäcker See und am obligatorischen Haussee vorbei. Parallel dazu begleitet uns ein Kanal auf denen unzählige Seerosen blühen. Ab und zu sind auf dem Weg Hochstände errichtet. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht auf die Seelandschaft inklusive der Binnenmüritz und die gesamte Flora und Fauna. Hinweisschilder erklären zusätzlich die Eigenarten des umgrenzenden Gebiets.

Über Schwarzenhof führt uns die Rückfahrt nach Federow und wieder zum Feisnecksee. Das bedeutet für uns, das unsere heutige gleich beendet ist. Wir passieren noch einen kleinen, aber gut besuchten Badesee, ehe wir wieder am Ausgangspunkt und somit bei unserem Auto ankommen.

Es erfolgt das obligatorische Verstauen der Räder und schon können wir wieder gen Heimat starten.


Wir machen noch einen kurzen Stopp in Sietow Hafen. Eigentlich wollen wir frischen Fisch kaufen, den gibt es aber nicht - nur Räucherware. Schade.


Kaum sind wir auf der Autobahn fängt es auch wie aus Eimern an zu regnen. Was haben wir wieder für ein Glück. Es ist aber nur ein kurzes Wasserintermezzo, so dass wir und in Vietgest noch ein köstliches Eis im Trockenen gönnen können. Ein kleiner unscheinbarer Eisladen mit dem blöden Namen Eiscafé Goldi. Von dem sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, sondern mutig den Laden betreten und seine Lieblingssorten ordern. Preis je großer Kugel 1,00 €!

Fazit: Heidi und ich sind uns einig, das war die bisher schönste Fahrt in unserem diesjährigen Urlaub. Die Strecke ist mit Kinder super zu befahren, die Badestelle am Ende der Tour kann auch noch für eine nasse Überraschung sorgen.

 





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