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Treasure Island – The Strip (Vatertag)


 

20. Juni Nach einem Sandwichfrühstück mit Orangensaft, gekauft im Saloonstore, machen wir uns gestärkt auf die Weiterreise.


Ziel ist heute Las Vegas, das eigentlich nur als Zwischenstopp auf der Fahrt zum Zion- und Bryce Canyon Nationalpark dienen soll. Da wir gut in der Zeit liegen, beschließen wir, dem Hoover Dam einen Besuch abzustatten.


Doch sechs Meilen vorher – Stau. Erst denken wir, es ist eine Baustelle. Aber nö. Richtiger Stau. Jeden Tag bis 17:00 Uhr – erfahren wir, nachdem wir gewendet und uns im Visitor Center erkundigt haben.


Muss der Hoover Dam eben auf uns verzichten. Ich hätte ihn schon gern gesehen, aber nicht so.


Angekommen in Las Vegas, finden wir auch schnell unser Hotel. Treasure Island, so wie die Insel bei San Francisco, mit 2900 Zimmern.


Das Auto wird uns gleich in die Garage gefahren. Valet Parking – kannten wir noch vom letzten Mal, eine schöne Sache. Leider müssen wir 20 Minuten warten ehe wir eingecheckt sind, so voll ist es.


Unser Zimmer ist im 23. Stock und hat Strip View, das heißt, wir haben schönen Blick auf den Sunset Boulevard.


Nach einer kurzen Erfrischung wollen wir natürlich gleich die Gegend erkunden. Das Ergebnis ist ernüchternd. Man kommt sich vor wie auf dem Ballermann. Nichts Gemütliches, keine Stelle wo man sich mal in Ruhe hinsetzen kann um etwas zu essen oder trinken.


Egal wo man hin will, man muss immer durch ein Casino. Die Straßen sind übervoll, da man – ganz amerikanisch – den Autos den Vorzug überlässt.


Hungrig nach einem Luchangebot ziehen wir unsere Kreise. Vorbei an Cesars Palace, Mirage und Bellagio. Alle haben ihre Themen. Das Venetia, bietet Gondelrundfahrten auf einem künstlichen Kanal und das Paris den Besuch des Eifelturms an.

Darauf fahren die amerikanischen und japanischen Freunde voll ab. Es wird fotografiert und gefilmt was das Zeug hält. Wir aber haben immer noch Hunger – und nichts Anständiges ist in Sicht.


Da die Temperatur bei 36°C liegt, leiten wir den Rückzug ein und werden bei einer mexikanischen Imbissstation fündig. Tacos, Burritos und Enchiladas warten darauf von uns verspeist zu werden. Und so wollen wir sie auch nicht enttäuschen. Wir nehmen alles mit ins Hotel und essen bei Strip View alles genüsslich auf.


Nach einer Pause – die wir zum Mittagschlaf nutzen – ziehen wir gegen 20:30 Uhr noch einmal los, um uns die ganze Sache bei Nacht zu betrachten. Außer, dass die Temperaturen jetzt angenehm sind, hat sich aber an der Sachlage nichts geändert.


Wir sind mit der Gesamtsituation unzufrieden. Eigentlich wollen wir nur an einer Bar ein Fassbier und ein Cocktail trinken. Keine Chance.


Wir gehen wieder zum Treasure Island, um unseren Getränkegutschein einzulösen. Heidi eine Bloody Mary, ich ein Wasserbier.


Vor dem Hotel gibt es 22:00 Uhr noch eine Show und da wir vorhin dort einen Margaritastand gesehen haben, gehen wir hin. Der ist auch noch offen und so ordern wir einen 1 Yard Margarita Daiquiri. So was wie eine 1 Meter Wurst auf dem Weihnachtsmarkt.


Die Show hat viel Feuer und gleichnamiges Werk. Ich erfahre von einem Pärchen neben uns, das heute Vatertag ist.


Na dann.

 

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