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Yellowstone Nationalpark – Falls and Basins

Aktualisiert: 5. Juli 2023


 

14. Juni Was war das gestern für ein Tag. Ob der heute noch einmal zu toppen ist? Ich nehme es gleich vorweg - Nein! Aber der heutige braucht sich auch nicht zu verstecken, er wird genau so schön.


5:45 Uhr fahren wir heute los. Wir wollen zuerst ins Canyon Village und von dort zu den Upper- und Lower Falls, um Regenbögen zu fotografieren. Da wir ja nun über Gepäck verfügen, sehen wir uns auch in der Lage warme Sachen anzuziehen.


Es ist um diese Uhrzeit noch sehr frisch. Wir fahren über den Westeingang des Parks Richtung Madison, danach über Norris nach Canyon Village. Zwischendurch müssen wir immer wieder Pausen einlegen. Es gilt die zahlreichen Tiere zu fotografieren.

So bekommen wir heute haufenweise Büffel (gääähn) mit ihren Kälbern, Hirsche, Mule Deers und Vögel vor die Linse. Angekommen im Village fahren wir zuerst zur Otter Creek Picnic Area. Dort befindet sich der Yellowstone Lake und am frühen Morgen kann man dort Pelikane beobachten.


Nur müssen die das auch wissen. Heute hatte ihnen wohl niemand Bescheid gegeben. So bewundern wir nur den See und den Schneefall der langsam einsetzt. Das Thermometer zeigt -2° C. Auf den Picknicktischen liegt Schnee.

Wir lassen uns nicht entmutigen und fahren zu den Lower Falls. Am Abzweig dahin steht ein großer Büffel und lässt sich von uns nicht aus der Ruhe bringen, er frisst sein Gras und nimmt von uns keine Notiz.

Wir besuchen die einzelnen Ausblicke auf den Wasserfall. Es geht gigantisch tief in den Yellowstone Canyon hinunter und die Falls fließen majestätisch von oben nach unten. Da die Zeit des Regenbogens noch nicht gekommen ist, trinken wir im Village einen Kakao, der uns wieder etwas durchwärmt.


Wir klappern weiter den Grand View- und Inspiration Point ab, um dann wieder zu den Lower Falls zu fahren. Da die Strecke zu den Lower Falls eine Einbahnstraße ist, fahren wir diesen Weg heute viermal.


Unser Büffel steht auch immer da. Was mag der von uns denken? Leider ist der Himmel heute sehr von Wolken behangen, so dass die Strahlen keine Chance haben einen Regenbogen zu initiieren. Egal, ist auch so alles sehr schön.


Ab 9:00 Uhr gibt es Regenbögen an den Upperfalls. Den können wir uns heute auch schenken, trotzdem statten wir ihm einen Besuch ab. Hier kommen wir ziemlich nah heran, es ist schon eine gewaltige Kraft, die von ihm ausgeht. Er ist bei Weitem nicht so hoch wie der Lower Fall, aber dafür länger und intensiver.

Mittlerweile hat sich der Schnee in Schneehagel aufgelöst. Es eine komische Atmosphäre, die Sonne scheint, die Strahlen wärmen, aber es ist sehr kalt und es schneit bzw. hagelt.


Da kommen uns die Norris Geyser Basins gerade recht. Wir begeben uns auf die Fahrt nach Norris und kommen gegen 10:30 Uhr an der Museums- und Information Station an. Parkplätze gibt es zu dieser Zeit auch genug, also Auto abstellen und los.


Wir laufen den 3,5 km langen Rundkurs, meistenteils auf Holzplanken, um den vulkanischen Untergrund nicht zu zerstören. Es gibt viele Geysire, Basins und Pots zu bestaunen, die Sonne schafft es sich manchmal durchzusetzen, das gibt dann zusammen mit dem blauen Himmel und den Wolkenformationen herrliche Bilder.

Es blubbert, dampft und stinkt an allen Ecken und Enden. Wir können uns kaum sattsehen, so schön ist es hier. Trotzdem fahren wir zu den Artists Painpots weiter.


Hier das gleiche Spiel wie gehabt, nur das der Rundkurs nur einen Kilometer lang ist. Aber nicht weniger schön. Allerdings wird es jetzt immer windiger und der Schneefall denkt auch nicht daran aufzuhören.


Deshalb steht jetzt nur noch das Lower Geseyr Basin und der Great Fountain Geseyr auf dem Programm. Hier wird es schon schwieriger einen Parkplatz zu ergattern. Es ist mittlerweile 13:15 Uhr und der Park ist gut besucht. Es ist ja auch Wochenende, so dass viele Amis einen Familienausflug machen.


Man sieht sie dann in den Picknick Areas ihre Gasgrills auspacken, um zu grillen. Wir machen uns auf den Heimweg, das sind ja auch noch einmal 45 Kilometer. Wir sind jetzt fast acht Stunden im Park und müde.


In unserer Cabin macht Heidi einen Kaffee, während ich die Bilder aufs iPad überspiele und anschließend versuche, sie in die Cloud zu kopieren. Das dauert bei der vorhandenen Internetverbindung seine Zeit.


Am Abend schlendern wir noch durch West Yellowstone. Ein kleines verschlafendes, langweiliges Städtchen das nur vom Yellowstone Tourismus lebt. Dementsprechend teuer.

Wir finden kein passendes Restaurant für uns und essen deshalb die von gestern übrig gebliebene Pasta mit Tomaten und Mozzarella.

 

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